Nänie

Auch das Schöne muss sterben!
Das Menschen und Götter bezwinget!
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Und an der Schwelle noch, streng,
Rief er zurück sein Geschenk.
Nicht still Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde,
die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt.
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Wenn er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn.
Siehe, da weinen die Götter,
Es weinen die Göttinnen alle,
Dass das Schöne vergeht,
Dass das Vollkommenen stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geleibten,
Ist herrlich,
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geleibten,
Ist herrlich.

Nänie

¡Incluso la belleza debe morir!
¡Que conquista hombres y dioses!
No el pecho de latón lo agita del Zeus estigio
Una vez que sólo el amor ablandó al amo de la sombra
Y en el umbral todavía, severamente
Llamó a su regalo
No en silencio Afrodita la herida del chico hermoso
que cruelmente talló en un cuerpo delicado el jabalí
No salvar al héroe divino la madre inmortal
Cuando él, cayendo en la puerta de Skean, cumple su destino
Pero ella sale del mar con todas las hijas de Nereu
Y la lamentación se levanta para el Hijo glorificado
He aquí, los dioses lloran
Todas las diosas lloran
Que la belleza pasa
Que lo perfecto muere
También para ser un lamento en la boca de los cumplidos
Es glorioso
Porque lo común se reduce al orco sin sonido
También para ser un lamento en la boca de los cumplidos
Es maravilloso

Composição: Johannes Brahms